23. April 2020

Altkarton ist ein wertvoller Rohstoff

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden

Die Preise für Altkarton sind im ganzen europäischen Raum regelrecht zusammengebrochen. Gemäss Aussage von Alain Probst, Vorstandsmitglied Verband Stahl-, Metall- und Papier-Recycling Schweiz im Tagesschau-Beitrag des SRF vom 5. Januar 2020 gibt es dafür zwei Gründe: Erstens hat China seine Importrestriktionen verschärft und zweitens besteht in Europa ein gewisses Überangebot – vor allem verursacht durch den steigenden Online-Handel. Dadurch wird viel mehr Verpackungskarton benötigt, der entsorgt werden muss. Obwohl der Karton, den Sie zu uns in die Sammelstellen bringen, zu 100 % in der Schweiz bleibt, sind wir dem europäischen Markt ausgesetzt. Aufgrund dieses Preiszerfalls ist die Kartonannahme für uns leider nicht mehr kostendeckend.

Wertvoller Rohstoff

Da für uns Karton nach wie vor ein wertvoller Rohstoff ist und es umwelttechnisch eine Sünde wäre, Karton in die Verbrennung zu geben, nehmen wir den Karton von Privatpersonen in Kleinmengen auch weiterhin kostenlos entgegen. Gleich neben der Recyclingstation haben wir ein Kässeli aufgestellt und freuen uns über einen freiwilligen finanziellen Beitrag an die Deckung unserer Kosten.

Wir als EZB AG wollen damit verhindern, dass Karton im normalen Abfall und damit in der Verbrennung landet. Auf der Website des Vereins Recycling Papier + Karton wird es treffend formuliert: «Altpapier, wozu auch Karton und Wellpappe gehören, ist kein Abfall, sondern ein sinnvoller Rohstoff. Denn eine Papierfaser kann mehrere Male rezykliert werden».

Wir hoffen auf Ihr Verständnis für diese Situation. Leider sind wir der weltweiten Preisentwicklung ausgesetzt. Wir beobachten die Situation genau und hoffen, dass sie sich bald wieder bessern wird.

Mit freundlichen Grüssen

Tobias Zurfluh
Stv. Geschäftsführer

 

Weitere News

21. Juni 2024

Ein gelungener Jubiläumsanlass

19. April 2024

Fotowettbewerb: Die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest

14. März 2024

«Wir bauen laufend die Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Fricktal aus»